Alois Glück (*1940 †2024)


Portraitbild von Hans Bibelriether mit seinem Zitat: Dogmatisch starre Positionen waren nicht die meinen. Der Naturschutz, der amtliche und noch häufiger der verbandliche, hat sich dadurch viel unnötige Gegnerschaft geschaffen.

Hoch über der Isar mit Blick weit über die zu Füßen liegende bayerische Landeshauptstadt hinaus – der Erkerplatz am Fenster in der Gaststätte des Bayerischen Landtags ist genau der richtige Ort für ein Treffen mit Alois Glück. 38 Jahre hat der CSU-Politiker hier im Maximilianeum als Abgeordneter die Landespolitik mitbestimmt. 15 Jahre war er Vorsitzender der CSU Landtagsfraktion, 14 Jahre Vorsitzender des parlamentarischen Umweltausschusses und fünf Jahre Landtagspräsident.


Von 1986 bis 1988 war Alois Glück außerdem Staatssekretär im Bayerischen Umweltministerium. Für die Landtagswahl 2008 ließ er sich nicht mehr aufstellen. Das Europäische Naturschutzjahr 1970 und den dadurch ausgelösten Aufbruch im Natur- und Umweltschutz hat er hautnah miterlebt und gestaltet. Seiner Ansicht nach war die CSU die erste Partei, die das Thema in Bayern politisch aufgriff. Stolz ist er auf den von ihm initiierten „Bergwaldbeschluss“, der bis heute im Bergwald Rodungen für neue Bauvorhaben verbietet. Am Ende des Interviews erweist sich Glück als der Vordenker der CSU, als der er bekannt ist. Er gerät über eine zukunftsfähige Kultur ins Philosophieren und erklärt, warum es so wichtig ist, mit dem Vorbringen grundlegender politischer Anliegen auf den richtigen Zeitpunkt zu warten.



Alois Glück beim sitzt auf einem Stein bei einer Bergwanderung bei sonnigem Wetter.

Auf einer Bergwanderung (Foto: Bildarchiv Bayerischer Landtag, 2005)



Alois Glück an einem Bergaussichtsplatz auf einem Baumstumpf stehend.

Ausblick (Foto: Matthias Ziegler c/o Shooting Shade, ohne Jahr)


Gesamter Beitrag in den Naturschutzgeschichte(n)

Das gesamte Interview finden Sie ab Seite 74:
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