Eine kleine Einführung in die Ökologie
(AZ) „Viele Jahre lang haben wir bei unseren Streifzügen durch die Natur unser Hauptaugenmerk auf die Botanik gerichtet. (…) Bei unserer Suche nach den Bewohnern, Freunden und Feinden (der Pflanzen) hatten wir zeitweise den Eindruck, bisher blind durch die Natur gelaufen zu sein. Warum war uns diese riesige Vielfalt noch nicht aufgefallen“, so Auszüge aus dem Vorwort zu dem Buch, die gut den Grundinhalt des Buches treffen. Endlich mal ein Buch, das nicht bei Pflanzen oder Tieren allein stehenbleibt, sondern die unendlich vielen spannenden Beziehungen zwischen den Partnern in den Vordergrund stellt. So lädt das Buch ein, sich intensiver mit vordergründig Bekanntem zu beschäftigen und neue Welten zwischen Symbiose und Parasitismus zu entdecken. Neben bekannten Beispielen, wie dem Ameisenbläuling oder den Brennesselfaltern, finden sich zahlreiche eher unbekannte Zusammenhänge, die es in der richtigen Jahreszeit zu beobachten gilt. So gilt es der Trollblume tiefer in die Blütenhülle zu schauen, den Minibrokkoli der Hauhechel zu finden, Minien zu verfolgen, in Gallen zu spicken, Raupen von der Pflanze zu schubsen, Gesellschaften zu finden, in denen über eine Frauenquote unter 100 % extra diskutiert werden muss, die Mathematik des Schneckenfraßes zu verstehen oder kleine pflanzliche Heizöfen zu finden, um nur einige Beispiele zu nennen.

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