Hier finden Sie aktuelle Ergebnisse, Publikationen und Ereignisse aus Wissenschaft und Naturschutz. Die hier vorveröffentlichten Kurznachrichten werden zweimal jährlich in der Zeitschrift ANLiegen Natur zusammenfassend publiziert.

Titelseite des Artikels über den Luchs in Bayern.
Manfred Wölfl und Wolfram Adelmann
https://doi.org/10.63653/moih7760
Seit mehreren Jahrzehnten ist der Luchs wieder heimisch in Bayern, vorwiegend im bayerisch-böhmischen Grenzgebiet. Fast jedes Kind erkennt mittlerweile unsere größte Wildkatze an ihren markanten Pinselohren. Im Umfeld des Nationalparks Bayerischer Wald ist er Sympathie- und Werbeträger. Dennoch ist der Luchs in Bayern weiterhin vom Aussterben bedroht. Seit gut 20 Jahren stagniert seine Ausbreitung, trotz geeigneter Lebensräume und grundsätzlich gutem Nahrungsangebot.
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Veröffentlicht am 20. November 2017
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Titelseite des Artikels über 25 Jahre Natura 2000 aus Sicht der Landwirtschaft.
Martin Erhardsberger
https://doi.org/10.63653/rlle8097
Der Bayerische Bauernverband (BBV) unterstützt den kooperativen Natur- und Umweltschutz intensiv. Gerade die sehr erfreuliche Entwicklung des bayerischen Vertragsnaturschutzprogramms auf rund 84.000 Hektar Umsetzungsfläche bestätigt, dass dieser Weg erfolgreich ist. Ziel von Natura 2000 ist es, die Vielfalt der Arten und Lebensräume unserer Kulturlandschaften zu erhalten. Dies kann nur gelingen, wenn Eigentümer und Bewirtschafter der Flächen als die entscheidenden Partner bei der Umsetzung von Natura 2000 frühzeitig eingebunden und deren Anliegen ernst genommen werden. Der bayerische Weg der Kooperation und partnerschaftlichen Einbindung sowie der in der bayerischen Biodiversitätsstrategie verankerte Ansatz »Schützen durch nachhaltiges Nutzen« tragen dem Rechnung. Dennoch gilt es, gemeinsam noch zahlreiche Hürden zu nehmen, um die Umsetzung von Natura 2000 auch in den kommenden 25 Jahren erfolgreich voranzubringen.
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Veröffentlicht am 16. November 2017
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Titelseite des Artikels über Natura 2000-Projekte der Bayerischen Angel- und Berufsfischer.
Johannes Schnell
https://doi.org/10.63653/rfje1886
Der Landesfischereiverband Bayern e. V. (LFV) kümmert sich als anerkannte Naturschutzorganisation im Rahmen von verschiedenen Projekten seit vielen Jahren um Erhalt, Wiederherstellung und Förderung der bayerischen Fließgewässer und ihrer Fischbestände. Im Fokus steht dabei oftmals auch die Erfüllung der Natura 2000-Richtlinie im aquatischen Bereich. Naturschutzfachliche und fischereiliche Interessen lassen sich hierbei trefflich kombinieren.
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Veröffentlicht am 16. November 2017
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Kenntnisse über die Natur bei Kindern und Jugendlichen zu fördern, ist eine wichtige Zukunftsaufgabe (Foto: Martin Kreuels/piclease).
(Monika Offenberger) Anlass zur Sorge liefert eine Studie über die Naturkenntnisse deutscher Schulkinder. Für den „Jugendreport Natur“ – er wurde seit 1997 zum 7. Mal erstellt – füllten 1.253 Sechs- und Neuntklässler aus Nordrhein-Westfalen einen Fragebogen aus. Die Auswertung enthüllt gravierende Wissenslücken und eine zunehmende Entfremdung von der Natur. So wussten zwei Drittel der Befragten nicht, dass die Sonne im Osten aufgeht, und nur jeder Achte kannte mehr als zwei heimische Waldfrüchte. Bei der letzten Befragung vor sechs Jahren waren noch deutlich mehr korrekte Antworten gegeben worden. Mit einem „Bayerischen Trialog zur Biodiversität“ will die Staatsregierung gemeinsam mit Naturschutzverbänden dieser Entwicklung entgegenwirken und mehr Jugendliche für Belange des Natur- und Artenschutzes gewinnen.
In welchem Monat geht die Sonne am spätesten unter? Wie viele Eier kann ein Huhn pro Tag legen? Wie heißt das männliche Schwein? Wie oft bist du im vergangenen Sommer durchschnittlich im Wald gewesen? Diese und weitere Fragen hatten der Physiker und Soziologe Rainer Brämer (Universität Marburg), der Biologie-Didaktiker Hubert Knoll (Universität Köln) und der zertifizierte Waldpädagoge Hans-Joachim Schild den Schulkindern gestellt. An der Studie nahmen etwa gleich viele Mädchen und Buben aller Schultypen teil, die zur Hälfte auf dem Land oder in Städten wohnten; drei Viertel von ihnen sprachen Deutsch als Muttersprache.
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Veröffentlicht am 09. November 2017
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Titelseite des Artikels über Amphibien.
Günter Hansbauer und Ralf Schreiber
https://doi.org/10.63653/prho0597
Kammmolch und Gelbbauchunke sind die einzigen bayerischen Amphibien, die in Anhang II der Fauna-Flora-Habitat-Richtlinie (FFH-Richtlinie) geführt sind. Zu ihrem Schutz hat der Freistaat zahlreiche FFH-Gebiete ausgewiesen. Beide Arten sind seit Jahrzehnten stark gefährdet und gehen flächendeckend zurück – was symptomatisch für die gesamte Artengruppe ist. Die Umsetzung der FFH-Richtlinie bietet die Chance, die Amphibienbestände zu erhalten und so zu fördern, dass sie langfristig überleben.
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Veröffentlicht am 07. November 2017
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Titelseite des Artikels über Vögel in europäischen Vogelschutzgebieten.
Günter von Lossow
https://doi.org/10.63653/rnmk0861
Die europäische Vogelschutzrichtlinie und mit ihr die europäischen Vogelschutzgebiete sind wichtige Bausteine zum Schutz der Vogelwelt Bayerns. Die über den ganzen Freistaat verteilten Schutzgebiete gehören als Hotspots der wild lebenden Vogelarten in Europa dem zusammenhängenden Netz Natura 2000 an. An drei ausgewählten Beispielen – Weißstorch, Wiesenweihe und Großer Brachvogel – wird die Rolle dieser Gebiete beim Schutz von Brutvögeln beleuchtet. Dabei wird deutlich, dass der Erhalt geeigneter Lebensräume und Brutplätze über den Gebietsschutz hinausgehende Anstrengungen erforderlich macht, zum Beispiel im Rahmen landesweiter Artenhilfsprogramme.
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Veröffentlicht am 07. November 2017
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Titelseite des Artikels über Schmetterlinge und Natura 2000.
Matthias Dolek, Christian Stettmer, Adi Geyer und Markus Bräu
https://doi.org/10.63653/uuvs8308
In Deutschland und Bayern kommen aktuell 16 Schmetterlingsarten der Anhänge II und IV der Fauna-Flora-Habitat (FFH)-Richtlinie vor, zwei weitere Arten sind erloschen oder ausgesetzt. Welche Anstrengungen zu ihrem Schutz nötig sind, wird hier an sechs Beispielen erläutert. Dabei wird deutlich, dass detaillierte Kenntnisse zur Ökologie, insbesondere der Raupen, entscheidend sind, um zielführende Schutz- und Pflegemaßnahmen auszuarbeiten. Nach deren Umsetzung stellen sich Erfolge oft erst nach mehreren Jahren ein. Zusätzlich ist ein vertieftes und langfristiges Monitoring unverzichtbar. Wenn es breit genug angelegt ist, können damit unerwartete Veränderungen und Jahresschwankungen zumindest ansatzweise erklärt werden. Entscheidend ist auch die Kontinuität der Fachbearbeiter und Betreuer, da sich nur so vertiefte Ortskenntnisse und Kontakte zu wichtigen Personen entwickeln können.
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Veröffentlicht am 02. November 2017
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Titelseite des Artikels über Käfer der FFH-Richtlinie.
Stefan Müller-Kroehling
https://doi.org/10.63653/cbad3545
14 bayerische Käferarten sind in Anhang II der Fauna-Flora-Habitat (FFH)-Richtlinie aufgeführt. Zwei dieser Arten sind bereits ausgestorben, fünf weitere haben in Bayern jeweils nur noch ein Vorkommen – und auch die Zukunft der meisten übrigen Arten ist ungewiss. Von gezielten Schutzmaßnahmen wird es abhängen, ob diese Käfer auch künftig dauerhaft in Bayern leben werden. Da fast alle betroffenen Arten entweder auf intakte Feuchtgebiete wie Quellsümpfe und Moore oder auf Totholz oder geeignete Biotopbäume angewiesen sind, zählen der Erhalt und die Wiederherstellung entsprechender Habitate zu den zentralen Schutzmaßnahmen.
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Titelseite des Artikels über Libellen.
Klaus Burbach und Michael Winterholler
https://doi.org/10.63653/kkea7563
Von den 81 in Deutschland nachgewiesenen Libellenarten wurden 76 in Bayern gefunden; acht davon sind in den Anhängen der Fauna-Flora-Habitat-Richtlinie (FFH-Richtlinie) aufgeführt. Für die in Anhang II gelisteten Spezies – Helm-Azurjungfer, Vogel-Azurjungfer, Große Moosjungfer und Grüne Flussjungfer – wurden FFH-Gebiete ausgewiesen. Neben einer allgemeinen Vorstellung der Artengruppe werden diese vier Arten sowie Maßnahmen zu ihrem Schutz beschrieben.
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Titelbild des Buches „Flora von Nordschwaben“.
(Carolin Wagner & Andreas Zehm) Mit beigem Sonnenhut, einer Lupe um den Hals, dem Bestimmungsbuch einsatzbereit in der Hand und chronisch in gebückter Haltung, so waren sie in allen Lebensräumen Nordschwabens unterwegs. Zahlreiche Bilder belegen wie es diese sympathischen Menschen geschafft haben in 25 Jahren mühsamer Kartierarbeit ein so umfangreiches wie informatives Werk über die Pflanzen der bayerischen Landkreise Dillingen und Donau-Ries zu erarbeiten. In der „Flora von Nordschwaben“ – stellvertretend für die Arbeitsgemeinschaft Flora Nordschwaben e. V. bearbeitet von Brigitte und Jürgen Adler sowie Günther Kunzmann – dokumentieren sie auf 816 Seiten in Karten und kurzen, präzisen Steckbriefen alle rund 1.900 Pflanzenarten, die sie in Nordschwaben finden konnten. Neben „Allerweltsarten“ und floristischen Kostbarkeiten, wie der endemischen Ries-Mehlbeere (Sorbus fischeri), kommen dabei sogar die nur von wenigen Experten bearbeitbaren, bestimmungskritischen Arten zur Darstellung (beispielsweise Löwenzahn, Brombeere und Gold-Hahnenfuß).
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Veröffentlicht am 30. Oktober 2017
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