Hier finden Sie aktuelle Ergebnisse, Publikationen und Ereignisse aus Wissenschaft und Naturschutz. Die hier vorveröffentlichten Kurznachrichten werden zweimal jährlich in der Zeitschrift ANLiegen Natur zusammenfassend publiziert.

Titelseite des Artikels über Werkzeuge der Forstverwaltung für die Umsetzung von Natura 2000.
Ulrich Hipler, Oliver Kröner und Norbert Wimmer
https://doi.org/10.63653/kouo2941
Die Bayerische Forstverwaltung erstellt seit 16 Jahren zusammen mit der Umweltverwaltung Managementpläne für Natura 2000-Gebiete. Als wichtiges Instrument zu deren Umsetzung im Privat- und Kommunalwald hat sich das Vertragsnaturschutzprogramm Wald bewährt. Damit fördert beispielsweise das Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten in Coburg aktuell 135 Maßnahmen für den Erhalt des Mittelwaldes, das Belassen von Biotopbäumen und Totholz sowie die Vergütung von Nutzungsverzicht. Zum Erfolg von Natura 2000 im Wald tragen neben dem naturräumlichen Potenzial und der Flächenpräsenz des forstlichen Personals vor allem eine konstruktive Zusammenarbeit zwischen der Forst- und Naturschutzverwaltung sowie eine adäquate Mittelausstattung bei.
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Veröffentlicht am 28. November 2017
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Titelseite des Artikels über Synergien von Natura 2000 und Wasserrahmenrichtlinie.
Werner Rehklau, Wolfgang Kraier und Marko Hendreschke
https://doi.org/10.63653/avvt3342
In Bayern wurde und wird kontinuierlich und zielgerichtet ein koordiniertes Vorgehen in den Arbeitsfeldern von Natura 2000, EG-Wasserrahmenrichtlinie (WRRL) sowie Gewässer- und Auenentwicklung aufgebaut. Dieses umfasst abgestimmte Konzepte, die Integration von Zielen und Maßnahmen bei der Erstellung von Plänen und Programmen der jeweiligen Richtlinien, ein gemeinsames Monitoring von Arten und Lebensräumen sowie die Maßnahmenumsetzung an Gewässern. Gemeinsame Projekte von Wasserwirtschaft und Naturschutz im Rahmen des sogenannten »Landshuter Modells« und das LIFE Natur-Projekt »Flusserlebnis Isar« sind hierfür eindrucksvolle Beispiele. Der eingeschlagene Weg wird insbesondere auch bei der Erstellung und Umsetzung des Maßnahmenprogramms für den dritten Bewirtschaftungszyklus nach WRRL von 2022 bis 2027 fortgesetzt.
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Veröffentlicht am 27. November 2017
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Titelseite des Artikels über Natura 2000-Lebensräume.
Wolfram Adelmann, Bernhard Hoiẞ, Stefanie Riehl und Christoph Stein
https://doi.org/10.63653/wfpa8233
Natura 2000-Gebiete prägen nicht nur die Landschaften in Bayern, sondern schaffen Identifikation mit unserer Heimat. Sie sind Orte, an denen wir eine besondere Natur erfahren und erleben können. Ihre Erhaltung ist eine große Herausforderung und eine essenzielle Gegenwartsaufgabe für alle. Die 231 verschiedenen Lebensräume innerhalb des europäischen Naturerbes Natura 2000 bilden ein weltweit einmaliges Schutzgebietsnetz und umfassen eine faszinierende Vielfalt. Allein Bayern beheimatet 64 dieser Lebensräume. Wir geben einen Überblick und stellen eine kleine Auswahl näher vor.
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Veröffentlicht am 22. November 2017
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Titelseite des Artikels über Gefäßpflanzen der Fauna-Flora-Habitat-Anhänge in Bayern.
Andreas Zehm, Magdalena Lauermann, Julia Königer, Stephan Neumann, Oliver Dibal und Andrea Kerskes
https://doi.org/10.63653/vjac3605
Insgesamt 18 Gefäßpflanzen-Arten der Anhänge II und IV der Fauna-Flora-Habitat-Richtlinie (FFH-RL) sind auf der Bayerischen Referenzliste gelistet. Einzig der Frauenschuh ist in Bayern weiter verbreitet, alle anderen Arten kommen nur regional oder gar punktuell vor. Pflanzenarten der Anhänge finden sich dennoch in allen Landesteilen und fast allen Lebensräumen, wobei die Feuchtlebensräume besonders repräsentiert sind. Anhand von sechs ausgewählten Arten – Becherglocke (Adenophora liliifolia), Braungrüner Streifenfarn (Asplenium adulterinum), Frauenschuh (Cypripedium calceolus), Böhmischer Fransenenzian (Gentianella bohemica), Froschkraut (Luronium natans) und Bodensee-Vergissmeinnicht (Myosotis rehsteineri) – werden beispielhaft Bestandsentwicklungen, Gefährdungen und Hilfsmaßnahmen vorgestellt. Dabei wird deutlich, dass für die Arten und deren teilweise sehr unterschiedliche Lebensräume individuelle Konzepte notwendig sind.
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Veröffentlicht am 21. November 2017
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Titelseite des Artikels über Fledermäuse in Bayerns Natura 2000-Gebieten.
Matthias Hammer, Rudolf Leitl, Bernd-Ulrich Rudolph, Kathrin Weber und Andreas Zahn
https://doi.org/10.63653/cbkj4751
Bayern ist der Verpflichtung der europäischen FFH-Richtlinie nachgekommen und hat für die im Anhang II gelisteten Fledermausarten zahlreiche Schutzgebiete für das ökologische Netz Natura 2000 festgelegt. Dem Land Bayern kommt für den Schutz aller sechs hier vorkommenden Anhang II-Fledermausarten eine besondere Verantwortung innerhalb Deutschlands zu. Neben flächenhaften FFH-Gebieten, die Reproduktions- und Jagdlebensräume der Fledermäuse abdecken, wurden in Bayern auch „landesweit bedeutsame“ Sommer- und Winterquartiere als punktförmige FFH-Gebiete in das ökologische Netz Natura 2000 aufgenommen. Näher vorgestellt werden die Große Hufeisennase (Rhinolophus ferrumequinum), das Große Mausohr (Myotis myotis) sowie die Waldarten Mopsfledermaus (Barbastella barbastellus) und Bechsteinfledermaus (Myotis bechsteinii).
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Veröffentlicht am 21. November 2017
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Titelseite des Artikels über den Luchs in Bayern.
Manfred Wölfl und Wolfram Adelmann
https://doi.org/10.63653/moih7760
Seit mehreren Jahrzehnten ist der Luchs wieder heimisch in Bayern, vorwiegend im bayerisch-böhmischen Grenzgebiet. Fast jedes Kind erkennt mittlerweile unsere größte Wildkatze an ihren markanten Pinselohren. Im Umfeld des Nationalparks Bayerischer Wald ist er Sympathie- und Werbeträger. Dennoch ist der Luchs in Bayern weiterhin vom Aussterben bedroht. Seit gut 20 Jahren stagniert seine Ausbreitung, trotz geeigneter Lebensräume und grundsätzlich gutem Nahrungsangebot.
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Veröffentlicht am 20. November 2017
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Titelseite des Artikels über 25 Jahre Natura 2000 aus Sicht der Landwirtschaft.
Martin Erhardsberger
https://doi.org/10.63653/rlle8097
Der Bayerische Bauernverband (BBV) unterstützt den kooperativen Natur- und Umweltschutz intensiv. Gerade die sehr erfreuliche Entwicklung des bayerischen Vertragsnaturschutzprogramms auf rund 84.000 Hektar Umsetzungsfläche bestätigt, dass dieser Weg erfolgreich ist. Ziel von Natura 2000 ist es, die Vielfalt der Arten und Lebensräume unserer Kulturlandschaften zu erhalten. Dies kann nur gelingen, wenn Eigentümer und Bewirtschafter der Flächen als die entscheidenden Partner bei der Umsetzung von Natura 2000 frühzeitig eingebunden und deren Anliegen ernst genommen werden. Der bayerische Weg der Kooperation und partnerschaftlichen Einbindung sowie der in der bayerischen Biodiversitätsstrategie verankerte Ansatz »Schützen durch nachhaltiges Nutzen« tragen dem Rechnung. Dennoch gilt es, gemeinsam noch zahlreiche Hürden zu nehmen, um die Umsetzung von Natura 2000 auch in den kommenden 25 Jahren erfolgreich voranzubringen.
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Veröffentlicht am 16. November 2017
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Titelseite des Artikels über Natura 2000-Projekte der Bayerischen Angel- und Berufsfischer.
Johannes Schnell
https://doi.org/10.63653/rfje1886
Der Landesfischereiverband Bayern e. V. (LFV) kümmert sich als anerkannte Naturschutzorganisation im Rahmen von verschiedenen Projekten seit vielen Jahren um Erhalt, Wiederherstellung und Förderung der bayerischen Fließgewässer und ihrer Fischbestände. Im Fokus steht dabei oftmals auch die Erfüllung der Natura 2000-Richtlinie im aquatischen Bereich. Naturschutzfachliche und fischereiliche Interessen lassen sich hierbei trefflich kombinieren.
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Kenntnisse über die Natur bei Kindern und Jugendlichen zu fördern, ist eine wichtige Zukunftsaufgabe (Foto: Martin Kreuels/piclease).
(Monika Offenberger) Anlass zur Sorge liefert eine Studie über die Naturkenntnisse deutscher Schulkinder. Für den „Jugendreport Natur“ – er wurde seit 1997 zum 7. Mal erstellt – füllten 1.253 Sechs- und Neuntklässler aus Nordrhein-Westfalen einen Fragebogen aus. Die Auswertung enthüllt gravierende Wissenslücken und eine zunehmende Entfremdung von der Natur. So wussten zwei Drittel der Befragten nicht, dass die Sonne im Osten aufgeht, und nur jeder Achte kannte mehr als zwei heimische Waldfrüchte. Bei der letzten Befragung vor sechs Jahren waren noch deutlich mehr korrekte Antworten gegeben worden. Mit einem „Bayerischen Trialog zur Biodiversität“ will die Staatsregierung gemeinsam mit Naturschutzverbänden dieser Entwicklung entgegenwirken und mehr Jugendliche für Belange des Natur- und Artenschutzes gewinnen.
In welchem Monat geht die Sonne am spätesten unter? Wie viele Eier kann ein Huhn pro Tag legen? Wie heißt das männliche Schwein? Wie oft bist du im vergangenen Sommer durchschnittlich im Wald gewesen? Diese und weitere Fragen hatten der Physiker und Soziologe Rainer Brämer (Universität Marburg), der Biologie-Didaktiker Hubert Knoll (Universität Köln) und der zertifizierte Waldpädagoge Hans-Joachim Schild den Schulkindern gestellt. An der Studie nahmen etwa gleich viele Mädchen und Buben aller Schultypen teil, die zur Hälfte auf dem Land oder in Städten wohnten; drei Viertel von ihnen sprachen Deutsch als Muttersprache.
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Veröffentlicht am 09. November 2017
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Titelseite des Artikels über Amphibien.
Günter Hansbauer und Ralf Schreiber
https://doi.org/10.63653/prho0597
Kammmolch und Gelbbauchunke sind die einzigen bayerischen Amphibien, die in Anhang II der Fauna-Flora-Habitat-Richtlinie (FFH-Richtlinie) geführt sind. Zu ihrem Schutz hat der Freistaat zahlreiche FFH-Gebiete ausgewiesen. Beide Arten sind seit Jahrzehnten stark gefährdet und gehen flächendeckend zurück – was symptomatisch für die gesamte Artengruppe ist. Die Umsetzung der FFH-Richtlinie bietet die Chance, die Amphibienbestände zu erhalten und so zu fördern, dass sie langfristig überleben.
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Veröffentlicht am 07. November 2017
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