Hier finden Sie aktuelle Ergebnisse, Publikationen und Ereignisse aus Wissenschaft und Naturschutz. Die hier vorveröffentlichten Kurznachrichten werden zweimal jährlich in der Zeitschrift ANLiegen Natur zusammenfassend publiziert.

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Gisela Kangler, Birgit Liebl-Schwindhammer und Annette Voigt
Faszination Wildfluss – Gesellschaftliche Auffassungen von Wildflüssen und ihre Relevanz für Naturschutz und Landschaftsplanung
Wildflüsse enthalten aus naturschutzfachlicher Sicht einzigartige Lebensräume. Wie mit Flüssen umgegangen wird, ob sie reguliert, in ihrer Dynamik erhalten oder redynamisiert werden, hängt nicht nur von nutzenorientierten und naturschutzfachlichen Interessen, sondern auch von lebensweltlichen Erwartungen, Sehnsüchten und Ängsten ab. Auf diese Emotionen kann Planung nur angemessen reagieren, so die These, wenn die darin enthaltenen gesellschaftlichen Vorstellungen und Wertzuschreibungen verständlich gemacht werden. Dieser Artikel analysiert typische kulturelle Bedeutungen von Wildfluss – mit einem Fokus auf die Isar als Beispiel für die Umsetzung der planerischen Leitidee Wildfluss. Für Naturschutz und Landschaftsplanung stellt dieser Beitrag praktisch relevantes Orientierungswissen, vor allem bei wasserbaulichen Planungsvorhaben, bereit.
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Veröffentlicht am 25. August 2014
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Thomas Blachnik
Zurückdrängung des invasiven Neophyten Kaukasus-Fetthenne (Sedum spurium) und Wiederherstellung von Felsgrus-Rasen auf Diabasfelsen im Bayerischen Vogtland
Die Diabasfelsen des Bayerischen Vogtlandes sind für den botanischen Artenschutz von großer Bedeutung. Neben Kleinflächigkeit, Nährstoffeintrag und Gehölzsukzession sind sie durch einen invasiven Neophyten gefährdet. So werden im Stadtgebiet von Hof (Oberfanken) Felsstandorte durch die Kaukasus-Fetthenne (Sedum spurium; Syn: Phedimus spurius) massiv beeinträchtigt. Naturnahe Felsgrus-Rasen sowie Wuchsorte des stark gefährdeten Dillenius-Ehrenpreises (Veronica dillenii) und anderer Rote-Liste-Arten werden verdrängt. Im Rahmen des Artenhilfsprogramms Botanik und mit Fördermitteln des Bayerischen Naturschutzfonds wurden von 2010 bis 2013 Pflegemaßnahmen und Begleituntersuchungen durchgeführt. Die Organisation und Trägerschaft übernahm der Landschaftspflegeverband Stadt und Landkreis Hof.
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Veröffentlicht am 25. August 2014
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Matthias Dolek, Markus Bräu und Christian Stettmer
https://doi.org/10.63653/ozgi8943
Die ehedem aus Artenschutzgründen betriebenen Renaturierungen von Mooren werden in den letzten Jahren zunehmend durch Aktivitäten zur Wiederherstellung aktiver Moore aus Gründen des Klimaschutzes ergänzt. Bei den aktuell aus Klimaschutzgründen betriebenen Projekten zur Wiedervernässung von Mooren wird davon ausgegangen, dass dies gleichzeitig positive Auswirkungen auf den Arten- und Biotopschutz hat. Diese Annahme wird hier genauer hinterfragt. Dazu werden Effekte auf moortypische Arten, die von der Wiedervernässung profitieren sollten, genauso betrachtet, wie die Auswirkungen auf Arten trockener Standorte, die trockengelegte Moore als Ersatzlebensraum besiedelt haben. Bei moortypischen Arten wird die Phase der Veränderung durch Grabenverschluss und Anstau als ein kritischer Zeitraum herausgearbeitet, da während dieser Phase überlebenswichtige Ressourcen und Teillebensräume verloren gehen können, bevor sie an anderer Stelle durch den veränderten Wasserhaushalt neu geschaffen werden. Bei allen Moorrenaturierun gen sollte dieses Gefährdungspotenzial aktiv berücksichtigt werden, zum Beispiel durch räumliche oder zeitliche Staffelung des Anstaus.
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Veröffentlicht am 25. August 2014
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Sabine Hennig
Innovative Wege für die Informations- und Kommunikationsarbeit im Naturschutz – vorgestellt am Beispiel von Großschutzgebieten
Moderne Informations- und Kommunikationstechnologie (IKT) findet heute in deutschen, österreichischen und schweizerischen Großschutzgebieten breiten Einsatz. Dies unterstreicht die umfangreiche und vielfältige Nutzung unterschiedlicher Web 2.0-Komponenten und Anwendungen, die die Schutzgebietsverwaltung im Hinblick auf ihre Zielsetzungen unterstützen. Indes ist das Potential, das sich durch die Beliebtheit moderner IKT bei der Bevölkerung eröffnet, von den Schutzgebietsverwaltungen bei weitem noch nicht voll ausgeschöpft. Viele Anwendungen lassen sich noch optimieren und auch neue Ansätze sind zu entwickeln, um angemessene digitale Lösungen zur Verfügung zu stellen.
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Veröffentlicht am 25. August 2014
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Helmut Kudrnovsky
Open Data und freie und offene Geografische Informationssysteme (FOSSGIS) – ein Werkzeug für den (ehrenamtlichen) Naturschutz?
Mit frei verfügbaren Geografischen Informationssystemen können kostenfrei über das Internet zugängliche
Datenbanken betrachtet und verarbeitet werden. Der Artikel informiert beispielhaft, wo welche Daten
bezogen und für naturschutzfachliche Fragestellungen genutzt werden können.
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Uwe Kiessling und Andreas Zehm
Inwertsetzung von bunten Streuwiesen durch optimierte Nutzung als Markenzeichen
Ergebnisse des LEADER-Projekts „Allgäuer Streueverwertung“ in der Urlaubsregion Allgäu
Die touristisch beliebte Landschaft des Allgäus (Südbayern) ist in vielen Bereichen von Streuwiesen geprägt. Um die artenreichen Streuwiesen dauerhaft zu erhalten, müssen sie gemäht werden, was voraussetzt, dass der Aufwuchs einer sinnvollen, wirtschaftlichen Verwertung zugeführt wird. Im Rahmen des LEADER-Projekts „Allgäuer Streueverwertung“ konnte die Verwertung des Materials verbessert werden. Wesentlich war eine Bewusstseinsbildung über den Wert der „Streue“, wie Einstreumaterial im Allgäu genannt wird, durch Öffentlichkeitsarbeit und Beratung von Betroffenen. Zahlreiche innovative Verwendungszwecke wurden ausprobiert, ein Austausch von technischen Sonderentwicklungen initiiert und Einstreumaterial zwischen Erzeugern und Nutzern vermittelt. Der Artikel fasst die Ergebnisse des Projekts zusammen.
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Veröffentlicht am 25. August 2014
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Stefan Marzelli
EU-Projekt WIKIAlps verknüpft INTERREG-Projektergebnisse für die Nutzer
Zahlreiche Projekte des von der EU geförderten Alpenraumprogramms setzen sich mit den verschiedenen Facetten räumlicher Entwicklung im Alpenraum auseinander. Um die vielbeklagte Lücke zwischen Förderprojekten und der Praxis raumrelevanter Entscheidungen in den Regionen, Landkreisen und Gemeinden des Alpenraums zu schließen, müssen die Projektergebnisse zusammengetragen, miteinander verknüpft und benutzerfreundlich zur Verfügung gestellt werden.
Diese Aufgabe hat sich das gegenwärtig im Alpenraumprogramm laufende Projekt WIKIAlps gestellt. Ziel ist es, unter www.wikialps-project.eu/ ein Wiki zu raumentwicklungsrelevanten Projekten des Alpenraumprogramms zu entwickeln.
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Magdalena Meikl, Ana Gimeno, Stefanie Mühl, Alexandra Pitt, Martina Winkler und Ulrike Berninger
Alpen- und Feuersalamander in Österreich und Europa: Ein Sparkling Science-Projekt der Universität Salzburg in Zusammenarbeit mit Schulen
Alpen- und Feuersalamander sind in Österreich und Deutschland streng geschützt. Eine Gruppe der Universität
Salzburg arbeitet gemeinsam mit Partnerschulen aus ganz Europa an einem Forschungsprojekt
zu Verbreitung und Schutz dieser Arten. Zentrales Werkzeug ist die Website www.alpensalamander.eu,
auf der Verbreitungsdaten beider Salamanderarten gemeldet werden können. Die Schülerinnen und Schüler
lernen in Workshops und Exkursionen die Biologie der Salamander kennen und werden anschließend
selbst im Freiland aktiv. Durch das Projekt konnten bereits mehr als 11.000 Salamander-Daten gesammelt,
aktuelle Verbreitungskarten erstellt und regionale Schutzmaßnahmen umgesetzt werden.
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Hannes Krauss
Der Abtsdorfer See und sein Wassereinzugsgebiet
Akademie verbindet Forschungsarbeit mit schulischem Projekt-Seminar
Die zunehmende Eutrophierung des Abtsdorfer Sees steht seit einigen Jahren im Mittelpunkt einiger Forschungsarbeiten
der Akademie für Naturschutz und Landschaftspflege. Seit dem Jahr 2013 führt diese zudem in Kooperation mit dem Rottmayr-Gymnasium Laufen ein Projekt-Seminar durch, in dessen Rahmen sich die Schülerinnen und Schüler mit der Problemstellung beschäftigen. Parallel möchte die Akademie vor allem die maßnahmenorientierte Forschung vorantreiben.
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Durch Verbiss großwüchsiger Pflanzenarten kann Beweidung die biologische Vielfalt gedüngter Wiesen stabilisieren (Foto: Andreas Zehm).
(Infodienst IBS, Andreas Zehm) In naturnahen Weiden- und Wiesenökosystemen können Weidetiere dem düngungsbedingten Verlust biologischer Vielfalt entgegenwirken. Durch einen überwiegenden Fraß von hochwüchsigen Pflanzen fördern sie indirekt niedrigwüchsige Arten, die vom zusätzlichen Licht profitieren und die Artenvielfalt bereichern.
Durch direkte oder indirekte Düngung beeinflusst der Mensch den globalen Nährstoffkreislauf, wodurch es weltweit in Ökosystemen – wie Wiesen oder Weiden – zu einer Abnahme der Artenvielfalt kommt. Durch Konkurrenzverschiebung kommen schnell- und hochwüchsige Kräuter und Gräser dabei zur Dominanz, da Nährstoffe praktisch unbeschränkt zur Verfügung, stehen. Statt Nährstoffkonkurrenz wird durch das Ausbringen von Düngemitteln die oberirdische Konkurrenz um Licht zum limitierenden Faktor für das Pflanzenwachstum. Dadurch nimmt die Biodiversität insgesamt dramatisch ab. Eine Studie unter Beteiligung der Eidgenössischen Forschungsanstalt WSL belegt nun, dass Beweidung den Verlust an biologischer Vielfalt in naturnahen Weide- und Wiesenökosysteme verlangsamen kann.
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