Natura 2000: Projekt oder Maßnahme der Gebietsverwaltung?

Auch die Bejagung von Wild aufgrund einer Verordnung zur Verkürzung der Schonzeiten muss in Natura 2000-Gebieten in Hinblick auf die Erhaltungsziele, hier die besonders Störungsempfindlichen Raufußhühner, geprüft werden (Auerhahn – Tetrao urogallus; Foto: Peter Schild/Piclease).
Peter Fischer-Hüftle
https://doi.org/10.63653/nfjd0682
Der Beitrag befasst sich mit neuen Entscheidungen des Europäischen Gerichtshofs (EuGH)
und des Bundesverwaltungsgerichts (BVerwG) zum Habitatschutzrecht und beschreibt ihre
praktischen Auswirkungen. Am Beispiel der Schonzeitenaufhebung geht es um die Frage,
welche Anforderungen erfüllt sein müssen, damit eine Maßnahme der Verwaltung des
Gebiets vorliegt, die nicht der Pflicht zur Verträglichkeitsprüfung nach der FFH-Richtlinie
(FFH-RL) unterliegt.
Summary
Natura 2000: Project or area management measure?
The article deals with new decisions of the European Court of Justice (ECJ) and the Federal Administrative Court (BVerwG) regarding habitat protection law (key word: Abolition of hunting closed seasons) and describes their practical implications. It addresses the question of what requirements must be met for an administrative measure in the area to exist that is not subject to the obligation of an impact assessment under the Habitats Directive (HD).
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