Hier finden Sie aktuelle Ergebnisse, Publikationen und Ereignisse aus Wissenschaft und Naturschutz. Die hier vorveröffentlichten Kurznachrichten werden zweimal jährlich in der Zeitschrift ANLiegen Natur zusammenfassend publiziert.
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Andreas von Lindeiner
Windkraft und Vogelschutz
Naturschutzverbände sehen die Windenergie als flächen- und energieeffizienteste Form regenerativer Energiegewinnung zum Schutz des Klimas an und begrüßen grundsätzlich den weiteren Ausbau. Das Ziel der Bayerischen Staatsregierung, bis zum Jahr 2021 etwa 1.000 bis 1.500 weitere Windkraftanlagen (WKA) errichten zu lassen, wirft speziell im Zusammenhang mit Vorkommen besonders betroffener Großvogelarten wie Rotmilan, Seeadler, Wiesenweihe, Uhu und Schwarzstorch einige Probleme auf. Im vorliegenden Artikel werden die Grundlagen für die Bewertung des Kollisionsrisikos sowie die aktuell geführte Diskussion um das Thema Windkraft und Vogelschutz aufbereitet. Der wesentliche Aspekt um Kollisionsopfer an WKA zu vermeiden ist die sorgfältige Standortwahl. Dabei sind die ökologischen Ansprüche der potenziell betroffenen Arten für jeden Einzelfall sorgfältig in die Verträglichkeitsprüfung und in die Planungen einzubeziehen.
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Veröffentlicht am 25. August 2014
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Michael Grauvogl
Die Ausweisung von Wind-Vorranggebieten in der Regionalplanung am Beispiel von Oberfranken
Textfassung eines Tagungsbeitrags, gehalten auf der ANL-Fachtagung „Naturschutz und Windenergie“ vom 09. bis 10. Juli 2012 in Hof.
In Oberfranken ist die Umsetzung der Energiewende bereits weit fortgeschritten. So wird die Windkraftnutzung durch Regionalpläne beziehungsweise deren Entwürfe gelenkt, die zu Windkraft-Vorrangflächen führen. Dabei ist neben anderen Fachbelangen der Naturschutz intensiv beteiligt, wodurch Fehlinvestitionen vermieden werden können. Die heutige Anlagengröße erfordert eine regionale Betrachtungsweise. Dabei ist das Landschaftsbild für die Bevölkerung ein wichtiger Faktor, der eine Grundlage für die Berechnung der Ersatzzahlung ist. Für eine solche anspruchsvolle Planungsaufgabe ist die unabhängige, verbindliche Regionalplanung wichtig.
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Veröffentlicht am 25. August 2014
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Arnold Multerer
Einfluss der eingesetzten Biogassubstrate auf den Kulturpflanzenanbau
Potentialbewertung alternativer Einsatzstoffe
Der Ausbau erneuerbarer Energien führt in Deutschland dazu, dass die Potentiale der Bioenergie verstärkt genutzt werden. In diesem Zusammenhang wird die Bioenergiegewinnung, speziell durch nachwachsende Rohstoffe, von unterschiedlichen Interessenverbänden thematisiert und in der Bevölkerung kontrovers diskutiert. Unter anderem wird Biogasanlagen (BGA) ein gravierender Einfluss auf den Anbau von Kulturpflanzen in Deutschland und die damit einhergehende Änderung der Landnutzung zugesprochen. Objektiv gesehen dominieren jedoch auf 90 % der landwirtschaftlichen Fläche die vier Kulturarten Getreide (ohne Mais) (37 %), Grünland (30 %), Mais (15 %) und Winterraps (9 %). Ein Drittel des Maises wird in den Biogasanlagen zu Energie vergoren, der Rest ist Tierfutter oder geht in die weiterverarbeitende Industrie. Der Anbau von Einsatzstoffen für Biogasanlagen hat auf die Flächenverteilung kaum Einfluss, wenn man die Kulturflächenverteilung vor dem Biogasanlagenbau mit der heutigen Situation vergleicht. Allerdings führt ein zusätzlicher, übermäßiger Bau von Biogasanlagen in einzelnen tierreichen Veredelungsregionen zu einer überdurchschnittlich hohen Maisanbaufläche.
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Veröffentlicht am 25. August 2014
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Burkhard Beinlich, Heinz Anton Gockel und Frank Grawe
Mittelwaldähnliche Waldrandgestaltung – Ökonomie und Ökologie im Einklang
Obwohl hinlänglich bekannt ist, wie Waldränder idealerweise aufgebaut sein sollten, sehen sie oft ganz anders aus. Im Rahmen eines durch die Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung geförderten Modellvorhabens im Weserbergland (Kreis Höxter, Nordrhein-Westfalen) wurde im Zeitraum von 2007 bis 2011 gezeigt, wie steil ausgeprägte Waldträufe gewinnbringend in stabile Waldränder mit hoher Arten- und Strukturvielfalt überführt werden können. Die erzielten Reinerlöse bei der Umgestaltung lagen im Schnitt bei 14.000 Euro pro Kilometer Waldrandlänge. Die Erlöse inklusive der späteren niederwaldähnlichen Folgenutzung, die alle 20 bis 25 Jahre stattfindet, werden auf rund 1.100 Euro je Kilometer geschätzt. Positiv wirkt sich weiterhin aus, dass entlang von Verkehrswegen die Kosten für die Verkehrssicherung drastisch reduziert werden können.
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Veröffentlicht am 25. August 2014
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Gisela Kangler, Birgit Liebl-Schwindhammer und Annette Voigt
Faszination Wildfluss – Gesellschaftliche Auffassungen von Wildflüssen und ihre Relevanz für Naturschutz und Landschaftsplanung
Wildflüsse enthalten aus naturschutzfachlicher Sicht einzigartige Lebensräume. Wie mit Flüssen umgegangen wird, ob sie reguliert, in ihrer Dynamik erhalten oder redynamisiert werden, hängt nicht nur von nutzenorientierten und naturschutzfachlichen Interessen, sondern auch von lebensweltlichen Erwartungen, Sehnsüchten und Ängsten ab. Auf diese Emotionen kann Planung nur angemessen reagieren, so die These, wenn die darin enthaltenen gesellschaftlichen Vorstellungen und Wertzuschreibungen verständlich gemacht werden. Dieser Artikel analysiert typische kulturelle Bedeutungen von Wildfluss – mit einem Fokus auf die Isar als Beispiel für die Umsetzung der planerischen Leitidee Wildfluss. Für Naturschutz und Landschaftsplanung stellt dieser Beitrag praktisch relevantes Orientierungswissen, vor allem bei wasserbaulichen Planungsvorhaben, bereit.
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Veröffentlicht am 25. August 2014
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Thomas Blachnik
Zurückdrängung des invasiven Neophyten Kaukasus-Fetthenne (Sedum spurium) und Wiederherstellung von Felsgrus-Rasen auf Diabasfelsen im Bayerischen Vogtland
Die Diabasfelsen des Bayerischen Vogtlandes sind für den botanischen Artenschutz von großer Bedeutung. Neben Kleinflächigkeit, Nährstoffeintrag und Gehölzsukzession sind sie durch einen invasiven Neophyten gefährdet. So werden im Stadtgebiet von Hof (Oberfanken) Felsstandorte durch die Kaukasus-Fetthenne (Sedum spurium; Syn: Phedimus spurius) massiv beeinträchtigt. Naturnahe Felsgrus-Rasen sowie Wuchsorte des stark gefährdeten Dillenius-Ehrenpreises (Veronica dillenii) und anderer Rote-Liste-Arten werden verdrängt. Im Rahmen des Artenhilfsprogramms Botanik und mit Fördermitteln des Bayerischen Naturschutzfonds wurden von 2010 bis 2013 Pflegemaßnahmen und Begleituntersuchungen durchgeführt. Die Organisation und Trägerschaft übernahm der Landschaftspflegeverband Stadt und Landkreis Hof.
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Matthias Dolek, Markus Bräu und Christian Stettmer
Wasser marsch! – Und alles wird gut im Moor!?
Die ehedem aus Artenschutzgründen betriebenen Renaturierungen von Mooren werden in den letzten Jahren zunehmend durch Aktivitäten zur Wiederherstellung aktiver Moore aus Gründen des Klimaschutzes ergänzt. Bei den aktuell aus Klimaschutzgründen betriebenen Projekten zur Wiedervernässung von Mooren wird davon ausgegangen, dass dies gleichzeitig positive Auswirkungen auf den Arten- und Biotopschutz hat. Diese Annahme wird hier genauer hinterfragt. Dazu werden Effekte auf moortypische Arten, die von der Wiedervernässung profitieren sollten, genauso betrachtet, wie die Auswirkungen auf Arten trockener Standorte, die trockengelegte Moore als Ersatzlebensraum besiedelt haben. Bei moortypischen Arten wird die Phase der Veränderung durch Grabenverschluss und Anstau als ein kritischer Zeitraum herausgearbeitet, da während dieser Phase überlebenswichtige Ressourcen und Teillebensräume verloren gehen können, bevor sie an anderer Stelle durch den veränderten Wasserhaushalt neu geschaffen werden. Bei allen Moorrenaturierun gen sollte dieses Gefährdungspotenzial aktiv berücksichtigt werden, zum Beispiel durch räumliche oder zeitliche Staffelung des Anstaus.
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Sabine Hennig
Innovative Wege für die Informations- und Kommunikationsarbeit im Naturschutz – vorgestellt am Beispiel von Großschutzgebieten
Moderne Informations- und Kommunikationstechnologie (IKT) findet heute in deutschen, österreichischen und schweizerischen Großschutzgebieten breiten Einsatz. Dies unterstreicht die umfangreiche und vielfältige Nutzung unterschiedlicher Web 2.0-Komponenten und Anwendungen, die die Schutzgebietsverwaltung im Hinblick auf ihre Zielsetzungen unterstützen. Indes ist das Potential, das sich durch die Beliebtheit moderner IKT bei der Bevölkerung eröffnet, von den Schutzgebietsverwaltungen bei weitem noch nicht voll ausgeschöpft. Viele Anwendungen lassen sich noch optimieren und auch neue Ansätze sind zu entwickeln, um angemessene digitale Lösungen zur Verfügung zu stellen.
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Helmut Kudrnovsky
Open Data und freie und offene Geografische Informationssysteme (FOSSGIS) – ein Werkzeug für den (ehrenamtlichen) Naturschutz?
Mit frei verfügbaren Geografischen Informationssystemen können kostenfrei über das Internet zugängliche
Datenbanken betrachtet und verarbeitet werden. Der Artikel informiert beispielhaft, wo welche Daten
bezogen und für naturschutzfachliche Fragestellungen genutzt werden können.
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Uwe Kiessling und Andreas Zehm
Inwertsetzung von bunten Streuwiesen durch optimierte Nutzung als Markenzeichen
Ergebnisse des LEADER-Projekts „Allgäuer Streueverwertung“ in der Urlaubsregion Allgäu
Die touristisch beliebte Landschaft des Allgäus (Südbayern) ist in vielen Bereichen von Streuwiesen geprägt. Um die artenreichen Streuwiesen dauerhaft zu erhalten, müssen sie gemäht werden, was voraussetzt, dass der Aufwuchs einer sinnvollen, wirtschaftlichen Verwertung zugeführt wird. Im Rahmen des LEADER-Projekts „Allgäuer Streueverwertung“ konnte die Verwertung des Materials verbessert werden. Wesentlich war eine Bewusstseinsbildung über den Wert der „Streue“, wie Einstreumaterial im Allgäu genannt wird, durch Öffentlichkeitsarbeit und Beratung von Betroffenen. Zahlreiche innovative Verwendungszwecke wurden ausprobiert, ein Austausch von technischen Sonderentwicklungen initiiert und Einstreumaterial zwischen Erzeugern und Nutzern vermittelt. Der Artikel fasst die Ergebnisse des Projekts zusammen.
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Veröffentlicht am 25. August 2014
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