Kieseintrag verbessert Paarungs- und Larvalhabitate der Grünen Keiljungfer
Bernd Raab
Kieseintrag verbessert Paarungs- und Larvalhabitate der Grünen Keiljungfer
Von 2010 bis Ende 2014 führte der Landesbund für Vogelschutz (LBV) in Mittelfranken das LIFE+-Projekt „Optimierung von Fließgewässern für die Grüne Keiljungfer“ durch. Das Projektgebiet liegt im Mittelfränkischen Becken.
Durch künstlich eingebrachten Kies sollten hydromorphologische Prozesse initiiert werden, um die Vielfalt an Sohlstrukturen und Fließgeschwindigkeiten zu erhöhen und so die Habitatbedingungen der Grünen Keiljungfer zu optimieren.
Hierzu wurden an 14 Gewässerabschnitten verschiedener Fließgewässer im Projektgebiet jeweils etwa 70 Tonnen Kies, an einer Stelle an der Rednitz über 500 Tonnen, in die Gewässer eingebracht. Im Projekt wurde darauf geachtet, dass der Kies möglichst aus ortsnahen Kies- und Sandgruben stammte. Damit sollte eine gewisse geologische Autochthonie bewahrt werden.